Monozure

Ausgezeichnete Preise

„Das ist ja ausgezeichnet“, mag jemand sagen, der im Internet den günstigsten Preis findet. Das Wort „ausgezeichnet“ hat aber mehrere Bedeutungen. Wer im Einzelhandel arbeitet, wird vielleicht etwas ganz anderes im Sinn haben wenn er (oder sie) von einem ausgezeichneten Preis spricht. Das kann auch ein Preis sein, der auf der Ware ausgewiesen ist. Und das sollte im Selbstbedienungsgeschäft im Einzelhandel der Regelfall sein. Waren sind entweder direkt am Produkt ausgezeichnet oder sie werden am Regal ausgezeichnet. Letzteres macht die Auszeichnung etwas einfacher: Werden neue Waren eingeräumt, steht immer noch derselbe Preis am Regal. Der Nachteil kann natürlich sein, dass eine Ware, die ins falsche Regal gewandert ist, dann zu Missverständnissen führt.

Wer kennt nicht die manchmal etwas schlampigen Markierungen an den Regalen, bei denen wir alle Rätseln müssen, welcher Preis denn nun zu welcher Ware gehört. Das Preisschild steht irgendwo zwischen zwei Produkten und es liegt dann an uns, das wieder passend zuzuordnen. Dies soll aber keine generelle Kritik an der Arbeitsweise der Einzelhändler sein: Die meisten Anbieter arbeiten sehr Gewissenhaft, was die Preisauszeichnung betrifft. Im Zweifelsfalle sind hier ja auch gesetzliche Regelungen mit im Spiel und wer unter den Verdacht gerät, im Kontext von verwirrenden Auszeichnungen unlauter im Wettbewerb mit seinen Mitbewerbern zu stehen, kann am Ende sogar abgemahnt werden. Und das möchte bestimmt niemand. Und nun noch eine Frage: Wie kommen eigentlich die ausgezeichneten Preise auf die ausgezeichnete Ware? Hierbei helfen Preisauszeichner. Das sind kleine Handgeräte (die auch möglichst gut in der Hand liegen sollten), die ein bedrucktes Etikett auf die Ware (oder das Regal) drucken. Hier können Sie sich einige Beispiele ansehen. Und wenn der passende Preis dann auf der guten Ware platziert ist, dann können wir im mehrfachen Sinne von einer „ausgezeichneten Ware“ sprechen.

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