Monozure

Hausmusik mit der Cajon

Was bedeutet eigentlich Familienleben? Welche Aktivitäten machen der ganzen Familie Spaß? Solange die Kinder klein sind, ist das leicht zu beantworten. Der Nachwuchs macht einfach mit, bei allem, was die Eltern so mit ihnen unternehmen. Sie haben ja auch kaum eine andere Wahl. Werden die Kinder älter, so neigt der Nachwuchs dazu, sich auf eigene Wege zu begeben. Und trotzdem wäre es nicht schlecht, gemeinsame Aktivitäten zu finden. Es kann doch nicht sein, dass man gar nichts mehr miteinander unternimmt.

Gemeinsames Musizieren kann zu einer solchen Familienaktivität werden. Und das muss jetzt nicht gleich die Hochkultur der klassischen Musik sein.

(Wobei es natürlich auch kein Schaden ist, wenn die musikalischen Ambitionen so weit gehen.) Aber warum gleich ein Klavier anschaffen, nur um auszutesten, wie musikalisch die Familie denn nun ist. Es geht auch günstiger. So etwa mit einer Cajon. Genau genommen ist das eine Musikkiste. Der Musiker nimmt auf der Cajon selbst Platz und trommelt dann auf die vordere Fläche. Das gute an der Cajon: Ein einfacher Takt ist schnell eingeübt und das erste Erfolgserlebnis lässt nicht lange auf sich warten. Gerade bei musizierenden Kindern ist das ein ganz wichtiges Kriterium bei der Entscheidung, ob ein Musikinstrument Spaß macht oder nicht. Und dann können die Rhythmen schrittweise etwas komplexer werden.

Im unteren Bereich schlägt der Musiker den Bass an, im oberen Bereich die Snaredrum. Die Cajon ersetzt auf diese Weise fast schon ein kleines Schlagzeug. Es gibt auch die Möglichkeit, die Cajon um weitere Schlaginstrumente zu erweitern. Nun muss auch nicht die ganze Familie auf der Cajon spielen. Vielleicht gibt es noch andere musikalische Talente im familiären Verband? Die Cajon fügt sich in das Spektrum der Musikinstrumente bestimmt hervorragend ein. Und dann kann die Hausmusik beginnen.